Sechs Feuerwehrmänner aus der schönsten Stadt der Welt haben sich auf die lange Reise nach Bobbau gemacht. Bobbau ist ein Stadtteil im Norden von Bitterfeld-Wolfen im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt.
Es galt den dortigen Wasserturm mit seinen 189 Stufen zu erklimmen. Am Ende ging es mit dem ersten, dritten und sechsten Platz nach Hause.
Gegen 20 Uhr kamen wir in Bobbau an. Nach einer herzlichen Begrüssung durch einen Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Bobbau konnten wir unser Schlaflager in der Bobbauer Sporthalle aufschlagen. Als unsere Mattenbetten mit Schlafsäcken versehen waren, machten wir uns zusammen auf dem Weg zum Festplatz. Feuerwehr schweißt zusammen. So konnten auch wir eine bemerkenswerte Kameradschaft erfahren. Zusammen mit den Kameraden aus Bobbau saßen wir zusammen im Festzelt und hatten viel Spaß.
Auch der Autoskooter war vor uns nicht sicher. Einige Runden Autoskooter später, hatten wir zwar den ein oder anderen blauen Fleck, aber das sollte uns Feuerwehrmänner ja nicht abschrecken. Um Mitternacht ging es für uns dann zurück in die Sporthalle.
7 1/2 Stunden später war die Nacht vorbei. Wir packten unsere Sachen zusammen und fuhren zum Feuerwehrhaus in Bobbau. Dort waren wir eingeladen zum Frühstück durch die Kameraden. Es gab standesgemäß natürlich Feuerwehrmarmelade.
So gestärkt konnte der 3. Bobbauer Firefighter Stairrun beginnen.
Zum Ablauf: Gestartet wurde als zweier Team, jedoch hintereinander. Der erste Läufer begann mit einer Runde um den Wasserturm und nahm danach ein Schlauchpaket auf. Mit dem Schlauchpaket, kompletter PSA und PA Gerät ging es die 189 Stufen nach oben. Oben angekommen wechselte der Läufer das Schlauchpaket gegen eine mit Wasser gefüllten Kanister und begab sich schnellstmöglich wieder nach unten. Unten angekommen wurde abgeklatscht und Läufer zwei machte sich auf den Weg. Nach der Runde um den Turm ging es dann mit dem Kanister nach oben und mit dem Schlauchpaket wieder runter. Am Ende wurden beide Zeiten dann addiert.
Zuerst startete das Team Bobbau III, um eine Zeit vorzulegen, die wir anderen zu unterbieten hatten. 12:23 Minuten später überquerte der zweite Läufer die Ziellinie.
Als viertes Team startete dann Hamburg I (Denny und Dennis). Mit einer Zeit von 09:32 Minuten konnten wir uns den sechsten Platz sichern. Hamburg II alias Team Sauerstoffzelt (Marc und Jan) legte mit einer Zeit von 08:41 Minuten noch einmal vor. Die beiden Favoriten Team Hamburg III (Timo und Leon), sowie das Team Securitas (Vorjahressieger) starteten zum Schluss. Wir Hamburger legten vor mit einer Zeit von 06:51 Minuten, wobei Leon seine Vorjahresbestzeit um eine Sekunde unterbieten konnte. Zum Schluss ging also das Team Securitas an den Start. Der erste Läufer war nur 10 Sekunden langsamer als Timo. Es blieb also spannend. Die Sekunden vergingen und die Anspannung wurde immer schlimmer. Nachdem durchgesagt wurde, wann der zweite Läufer oben angekommen war, war klar, dass der erste Platz nach Hamburg gehen musste. Jetzt vergingen die Sekunden noch langsamer. 07:08 Minuten, die Zeit des Zweitplatzierten, war nun im Fokus und verstrich. Die momentan Drittplatzierten aus Hamburg mussten noch zittern. 08:42 Minuten zeigte die Stoppuhr und die Erleichterung hielt Einzug. Der zweite Läufer war noch nicht aus der Tür und somit war der dritte Platz dann auch sicher für Hamburg. 13 Sekunden später war es dann Gewissheit und wir konnten feiern.